Lexikon






Apfel

Pyrus malus (Holzapfel), Pyrus domestica (Kulturapfel).

Der Apfelbaum kommt praktisch überall auf der Welt vor, außer in kalten Gebieten.

In vielen Kulturen wird der Apfel als Gesundheitsbringer hoch geschätzt ("one apple a day takes the doctor away") - ein Apfel am Tag macht den Arzt überflüssig. Aufgrund der vielen verschiedenen Fruchtsäuren gilt er als "Zahnbürste der Natur".

Wenn es sich nicht um selbsterzeugte Äpfel oder solche aus kontrolliert biologischem Anbau handelt, sollte man die Äpfel vor dem Verzehr schälen, obwohl unter der Schale viele wertvolle Stoffe verborgen sind, denn die übrigen im Handel befindlichen Äpfel sind meist mehrfach behandelt gegen Insekten und Krankheiten sowie gewachst.

Der Apfel enthält über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente sowie das Provitamin A, die Vitamine B1, B2, B6, E und C, Niacin und Folsäure. Der Vitamin C-Gehalt ist mit 12 mg/100 g aber gering. Der Apfel enthält nur 54 kcal/100 g.

Hauptwirkstoff ist das Pektin, das heute in großen Mengen gewonnen wird, um es als Geliermittel für Marmeladen und Gelees und in der Produktion von Pillen und Tabletten einzusetzen.

Gleichzeitig ist es ein gutes Heilmittel, z. B. beim kindlichen Durchfall. Hier werden die Äpfel geschabt und an der Luft stehen gelassen, bis sie sich bräunlich gefärbt haben. Dann werden sie gegessen.

Auch äußerlich kann Apfelpektin sehr gute Wirkungen zeigen, z. B. zur Durchblutungsförderung in den Beinen. Hier eignen sich mehlige und matschige Äpfel sehr gut, die zerdrückt werden. Stehen lassen bis zum Braunwerden, dann mit Kirschwasser mischen und damit täglich Füße und Beine einwickeln.

Auch die Rinde des Apfelbaumes enthält Pektin und kann zermahlen ebenfalls für Wickel verwendet werden.

Apfel
Apfel - gesund und bekömmlich
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