Lexikon






Ozontherapie

Medizinische Anwendung des Ozon. Dabei wird ein Ozon-Sauerstoffgemsich benützt. 1916 erstmalige Anwendung durch Ozonbegasung von Wunden mit guten Erfolgen. 1920 erste erfolgreiche Injektionsbehandlung. 1925 entwickelte Prof. Wehrli die HOT. 1933 Anwendung von Ozon in der Zahnheilkunde bei der Behandlung infizierter Wundhöhlen und Paradontose.

Ozontherapie wird angewendet als Blutwäsche, Eigenblutbehandlung, intraarterielle, subkutane, intravenöse Injektion, Einlauf, Hautbegasung und in der Zahnheilkunde.

Wichtigste Indikationen sind:

  • arterielle Durchblutungsstörungen
  • rheumatischer Formenkreis
  • Wundheilungsstörungen,
  • Lebererkrankungen.

Ozon wirkt im Blut durch Freisetzung von radikalem Sauerstoff und vemehrte Sauerstoffversorgung sowie durch bessere Verformbarkeit der Erythrozyten.

Es soll in der Regel nicht direkt in einer Spritze mit Arzneimitteln verabreicht werden, da diese sich durch Einwirkung des Ozon verändern könnten.

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