Lexikon
Jodierung
Anreicherung der Nahrungsmittel mit aus Produktionsabfällen (Abfälle der chemischen Industrie und aus Krankenhäusern) wiederverwertetem Jod zur Abwehr von "Kropf und Schwachsinn". Dabei wird in der "milden" Form "nur" das Tierfutter jodiert. Danach werden das Speisesalz jodiert und die Nahrungsmittelhersteller, Restaurants und Kantinenbetreiber bedrängt, in ihren Produkten jodiertes Speisesalz zu verwenden. Daurch gibt es kaum noch einheimische Nahrungsmittel, die nicht jodiert sind.
Die Menschen werden dadurch einer flächendeckenden Zwangsmedikation ausgesetzt, der man nur sehr schwer entgehen kann. Diese Zwangsmedikation müßte eigentlich einen Aufschrei der Empörung auslösen, denn solche medizinischen Experimente vermutet man eigentlich nur in Diktaturen. Die Bundesregierung, die Pharmakonzerne und die Ärzteschaft preisen die Jodierung mit offensiver Werbung als segensreich für die Gesundheit, denn es gelte, dem Kropf und anderen Jodmangelkrankheiten vorzubeugen.
Auch die Landwirtschaft ist damit hochzufrieden, soll doch die Überdüngung der Felder ein Hauptgrund für den angeblichen oder tatsächlichen Jodmangel sein.
Jod ist gefährlich!
"Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Jod. Bei Schilddrüsenerkrankungen nicht ohne ärztlichen Rat anwenden. In Schwangerschaft und Stillzeit nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden (keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen)."
Aus dem Beipackzettel eines homöopathischen (!) Arzneimittels, das Jod nur in minimalen Spuren enthält, die man durch den Verzehr eines durch die Tierfutterjodierung angereicherten und mit Jodsalz verzehrten Eies locker um das zehn-, hundert- oder tausendfache übertrifft. Wobei es auf dem Ei keinen Warnhinweis gibt.
Wenn Jod amtlicherseits als so gefährlich angesehen wird, warum soll dann - ebenfalls nach amtlicher Empfehlung - Jod in alle Lebensmittel hineingegeben werden? Bislang sind auf Jodsalzpackungen keine Warnhinweise zu sehen.
Dabei ist Deutschland voller Jodquellen. An der Küste gab es ohnehin nie einen Jodmangel. Und kommt der "Jodmangelkropf" tatsächlich vom angeblichen Jodmangel? Schon in den fünfziger Jahren hat der große Gesundheitsaufklärer Dr. Gerhard Venzmer dazu geschrieben:
"Aus der Tatsache, daß Jod das wirksamste Bekämpfungsmittel des Kropfes darstellt, hat man immer wieder den naheliegenden Schluß gezogen, dass Jodmangel den Kropf verursache. Aber so wenig es erlaubt ist, zu behaupten, die Syphilis entstünde durch einen Mangel an Salvarsan, ebenso wenig ist die Folgerung statthaft, weil Jod dem Kropf entgegenwirke, müsse dieser durch Jodmangel zustande kommen."
Aus: Wenzmer, Gerhard: Hormone als Lebensregler, Kosmos - Gesellschaft der Naturfreunde, Franck'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1958
Die Jodierung hat furchtbare Konsequenzen für die Betroffenen. Künstlich jodierte Produkte haben offensichtlich eine andere Wirkung als natürlich jodierte. Während viele Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion jodreiche Lebensmittel mit natürlichem Jod vertragen, werden sie durch künstlich jodierte oft sehr krank gemacht.
Eine dieser Krankheiten ist Morbus Hashimoto, eine früher kaum bekannte Krankheit. Dabei entzündet sich die Schilddrüse und wird nach und nach zerstört. Die Pharmaindustrie freut sich, denn dann müssen die Patienten künstliche Hormone einnehmen.