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Glyzrrhiza glabra

Süßholzwurzel. Aus der Wurzel, Liquiritiae radix, wird der dickflüssige Saft, Liquiritiae succus, gewonnen. Er wird als Expektorans und bei Ulcus ventriculi mit gutem Erfolg angewendet. Beim Magengeschwür tritt die schmerzbefreiende Wirkung bereits nach ein bis zwei Tagen ein.

Neuere Forschungen zeigen, daß der im Süßholz enthaltene Süßholzzucker (ca. 20% im Lakritzdicksaft), ein hervorragender Schutz gegen Viren sind - sowohl im aktiven Stadium als auch in der Zeit der Inaktivität.Viren können jahrelang in Zellen versteckt sein, bevor sie eine (Neu)Infektion erzeugen. Süßholzzucker ist der einzige Stoff, der die Tarnung der Viren beseitigt und damit das Selbstmordprogramm der befallenen Zelle auslöst. (Journal of Clinical Investigation, Bd. 115, Nr. 3, S. 650)

Als Nebenwirkungen können Hypokaliämie und Wasserretention auftreten. Beides ist jedoch sehr selten und tritt nur bei extremer Überdosierung auf.

In Südostasien ist Süßholz Bestandteil sehr vieler Rezepturen.

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