Lexikon






Acidum hydrochloricum

Salzsäure, HCl.

1. Kommt im Magensaft zu 0,3-0,5% vor und wird in den Belegzellen der Korpus- und Fundusdrüsen gebildet. HCl wirkt bakteriostatisch und bakterizid, aktiviert Pepsinogen zu Pepsin und hydrolysiert Zucker.

Die Magensäure dient auch der Abwehr von Krankheitskeimen. Trotzdem können viele Keime das Säurebad überleben und in den Darm gelangen, um dort Infektionen oder Dysbiosen zu erzeugen.

Inzwischen kennt man auch Keime, die im sauren Milieu des Magens leben und dort offenbar für das Entstehen von Geschwüren verantwortlich sind.

2. In der Homöopathie hat es als Arzneimittel eine Affinität zu den Verdauungswegen, den Schleimhäuten und der Haut.

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