Lexikon
vegetative Gesamtumschaltung
Von Hoff geprägter Begriff, um die Wirkung der unspezifischen Reiztherapie zu erklären. Die vegetative Gesamtumschaltung erfolgt in zwei Phasen: Auf einen Reiz kommt es zur sympathikotonen Kampfphase (Adaptationssyndrom). Anschließend setzt die parasympathikotone Erholungsphase ein. Durch den Reiz, den Stoß in das vegetative Nervensystem, soll z. B. eine chronische Krankheit in das akute Stadium zurückgeführt und ausgeheilt werden.