Lexikon






Ulkus-Diät

Der Ernährungsbehandlung des Magengeschwürs wird keine Bedeutung mehr zugemessen, da sie den Heilungsverlauf nicht beeinflußt. Beim peptischen Ulkus gibt es ein paar wertvolle Empfehlungen: Selektive Kost verringert die Azidität des Magensaftes gegenüber Vollkost nicht. Häufige kleine Mahlzeiten puffern besser als wenige große. Langsames Essen und gutes Kauen wirkt bessernd oder vorbeugend. Beim blutenden Ulkus keine Nahrungskarenz, um Hungerperistaltik zu vermeiden. Nach Gastrektomie (operative Entfernung des Magens) kleine Mahlzeiten und Verminderung des Kohlenhydratanteils. Weder zu kalt noch zu heiß essen und trinken. Fett in der Nahrung verzögert die Magenentleerung. Im Extremfall die Nahrung im Liegen einnehmen.
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