Lexikon






Säure-Basen-Haushalt

Viele Erkrankungen haben ihren Ursprung in einer Störung des Säure-Basen-Haushaltes des Organismus oder können nur durch eine langfristige Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes erfolgreich therapiert werden. So besteht bei den meisten Patienten eine Azidose (Übersäuerung). Diese zeigt sich vor allem in einer Veränderung des Urin-PH-Wertes, den man mittels eines Teststreifens ermitteln kann.


Ursachen einer Übersäuerung

  • Bildung großer Säuremengen durch eine chronische Darmgärung aufgrund Fäulnisbakterien (Darmsanierung erforderlich)
  • Bildung großer Säuremengen durch Fehlleistung von Hormondrüsen (z.B. bei Diabetes).Unterfunktion gesunder oder kranker Nieren
  • Unterfunktion der Belegzellen des Magens (Produzent von Magensäure und Basen) und dadurch Ausfall der Basenfluten
  • Basenmangel in der Nahrung durch falsche Zubereitung der Speisen
  • Eiweißüberernährung
  • Der erste morgentliche Urin sollte einen PH-Wert von 6,5 bis 7,5 aufweisen. Niedrigere PH-Werte zeigenen eine mögliche Übersäuerung des Organismus auf. Tagsüber darf der Urin einen PH-Wert bis 8 aufweisen. Ein höherer PH-Wert kennzeichnet im allgemeinen eine Alkalose (selten). Bei länger bestehender Übersäuerung gibt auch die Augendiagnose entscheidene Hinweise.

    Jede Übersäuerung des Organismus, gleichgültig welcher Ursache, geht immer mit einem relativen Basenmangel einher. Folglich ist es therapeutisch angebracht, dem Organismus langfristig zusätzliche Basen zuzuführen. Die notwendige Menge an zusätzlichen Basen kann durch Ihren naturheilkundlich arbeitenden Therapeuten individuell ermittelt werden.

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