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Perubalsambaum

Myroxylon balsamum (LINNÉ) HARMS var. pereirae
Herkunft: Mittelamerika, insbesondere San Salvador

Wirkung:
antibakteriell-antiseptisch (keimtötend), granulationsfördernd, antiparasitär (besonders gegen Krätzemilbe)

Perubalsam:
Anwendungsgebiete: Zur äußeren Anwendung bei infizierten und schlecht heilenden Wunden, bei Verbrennungen, Dekubitus, Frostbeulen, Ulcus cruris, Prothesendruckstellen und Hämorrhoiden.

Dosierung: Soweit nicht anders verordnet galenische Zubereitungen mit 5-20% Perubalsam; bei großflächiger Anwendung mit höchsten 10% Perubalsam.

Art der Anwendung: galenische Zubereitungen zur äußeren Anwendung. Dauer der Anwendung sollte nicht länger als 1 Woche sein.

Tolubalsam:
Anwendungsgebiet sind Katarrhe der oberen Luftwege.

Dosierung: Soweit nicht anders verordnet als mittlere Tagesdosis 0,6 g Droge; Zubereitungen entsprechend.

Art der Anwendung: Zubereitungen aus Tolubalsam zum Einnehmen.

Besondere Hinweise:
Perubalsam: Bei ausgeprägter allergischer Disposition können allergische Hautreaktionen auftreten.

Wirkstoff/Droge:
Perubalsam, bestehend aus dem aus geschwelten Stämmen von Myroxylon balsamum (LINNÉ) HARMSD var. pereira (ROYLE) HARMS enthaltenen Balsam sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Perubalsam enthält 50-70% eines Estergemisches, hauptsächlich von Benzylestern der Benzoe- und Zimtsäure.

Tolubalsam, bestehend aus dem nach Einschneiden der Stämme entandenen, durch Schmelzen und Kolieren gereinigten und erhärteten Balsam sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Tolubalsam enthält Benzoe- und Zimtsäuren sowie deren Ester und ätherisches Öl.

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