Lexikon






Perkussion

Beklopfen des Körpers zwecks Befunderhebung. Dabei legt der Behandler einen Finger auf den Körper des Patienten und klopft mit einem anderen darauf. Je nach darunterliegendem Gewebe wird ein unterschiedlicher Schall ausgelöst. Dort, wo das Gewebe lufthaltig ist (Lunge, Darm) ist der Schall ungedämpft. Wo lufthaltiges und nicht lufthaltiges Gewebe sich überlagern (z. B. Lunge-Herz oder Lunge-Leber), ist der Schall gedämpft. Schall über luftleerem Gewebe ist ganz stark gedämpft. Hier spricht man vom "Schenkelschall".

Mit der Perkussion lassen sich z. B. Lage und Größe von Herz und Leber feststellen.

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