Lexikon
Pappel
Pappel , Zitter- und Schwarz-, Populus tremula LINNÉ, Populus nigra LINNÉ
Umgangssprachlicher Name:
Espe
Die Zitterpappel oder auch Espe genannt ist ein Weidengewächs. Zu finden ist sie als Strauch oder als bis zu 20 m hoher Baum. Ihre Blätter sind rundlich und langgestielt. Sie wächst an Waldrändern und in Gebüschen. Von März bis April steht sie in Blüte. Da ihre langgestielten Blätter von leisesten Windhauch bewegt werden entstand die Redensart "zittern wie Espenlaub".
Die Zitterpappel ist geschützt.
Herkunft:
Zitterpappel: Mitteleuropa, Sibirien, Nordafrika
Schwarzpappel: Himalaya, in Mittel- und Osteuropa angepflanzt
Wirkung: antibakteriell, Förderung der Wundheilung
Anwendungsgebiete: Oberflächliche Hautverletzungen; äußere Hämorrhoiden, Frostbeulen und Sonnenbrand.
Dosierung: Soweit nicht anders verordnet, nehme man halbfeste Zubereitungen entsprechend 20 - 30% Drogenanteil zum Auftragen auf die Haut.
Gegenanzeigen sind eine Überempfindlichkeit gegen Pappelknospen, Propolis, Perubalsam und Salicylate.
Als Nebenwirkungen sind gelegentliche allergische Hautreaktionen zu nennen.
Wirkstoff/Droge:
Pappelknospen, bestehend aus den getrockneten, geschlossenen Blattknospen, sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält ätherisches Öl, Flavonoide und Phenolglykoside.