Lexikon
Ohrkerze
Ohrkerzen sollen von den Hopi-Indianern stammen. Die hohle Ohrkerze wird angezündet und in den äußeren Gehörgang des auf der Seite liegenden Patienten eingeführt. Es werden immer beide Ohren nacheinander behandelt.
Die Wirkung ist mechanisch und beruht auf dem Kamineffekt, der durch den Sog der brennenden Kerze entsteht. Dadurch kommt es zu einer Massage des Trommelsfells, die tief auf Ohr, Gehirn und Nase einwirkt. Gleichzeitig wird die Anwendung durch das Wohlgefühl der Entspannung unterstützt.
Bei der Anwendung muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß keine Verbrennungen durch die Flamme ober evtl. heruntertropfende Substanzen entstehen.
Anwendungsgebiete
- Vitalisierung des Gehörgangs
- Irritationen von Nase, Hals-, Stirn- und Nebenhöhlen
- Erkältungsfolgen
- Ohrensausen und Ohrgeräusche
- Kopfschmerz und Migräne
- Ohrhygiene, löst Ohrenschmalz
- entspannende Beruhigung bei Nervosität, Schlaflosigkeit und Stress