Lexikon
Matebaum
Ilex paraguariensis ST.-HILAIRE
Der Matebaum ist ein immergrüner Laubbaum aus der Familie der Aquifoliaceae. Er hat eine oval zulaufende Krone und einen hellen Stamm. Er wächst auf Hochebenen zwischen 400 und 800 m und bevorzugt gemäßigteres Klima. Seine Blätter sind umgekehrt-eiförmig und zwischen 6 - 20 cm lang und 3 - 8 cm breit. Der Matebaum besitzt unscheinbare weiße Blüten mit charakteristischen vierzähligen Aquifoliaceen-Aufbau, die Früchte sind dunkelrot bis schwarzviolett, wenn sie reifsind.
Reifezeit der Steinfrüchte: Februar-März
Herkunft: Brasilien, Paraguay
Wirkung:
Die Droge wirkt analeptisch (belebend), diuretisch (harntreibend), positiv inotrop (muskelwirksam), positiv chronotrop (die Frequenz der Herztätigkeit beeinflussend), glykogenolytisch (den Abbau des Glykogens im Körper betreffend) und lipolytisch (fettspaltend).
Anwendung:
Mateblätter: Körperlicher und geistiger Ermüdung.
Dosierung: Soweit nicht anders verordnet: mittlere Tagedosis: 3 g Droge; Zubereitungen entsprechend
Art der Anwendung: Zerkleinerte Droge für Aufgüsse, Drogenpulver für andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen.
Wirkstoff/Droge: Mateblätter, bestehend aus den getrockneten Blättern und Blattstielen sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält Coffein.