Lexikon






Mais

Kukuruz, Zea mays. Mais steht in der Weltgetreideproduktion an dritter Stelle hinter Weizen und Reis. Als Futtergetreide steht er an erster Stelle.

Mais kommtaus Mittel- und Südamerika, wird aber seit dem 17. Jahrhundert auch in Europa angebaut. Er gedeiht im Norden bis nach Südschweden und im Süden bis Neuseeland. Das größte Erzeugerland sind die USA, wo er inzwischen auch gentechnisch verändert angebaut wird.

In der Naturheilkunde werden Maisgriffel, (Maydis stigma) angewendet. Sie bestehen aus den getrockneten fadenförmigen Griffeln der weiblichen Blüten. Die Droge riecht süßlich und schmeckt schwach süßlich.

Die Maisgriffel wirken, vermutlich aufgrund des hohen Kaliumgehaltes, schwach harntreibend. Deshalb werden sie bei Blasen- und Nierenbeschwerden sowie bei Ödemen verwendet.

Die Volksheilkunde verwendet Maisgriffel darüber hinaus bei Übergewicht, Gicht und rheumatischen Beschwerden.

Die Stärke aus den Maisfrüchten ist Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln, Pudern und Hilfsstoff bei der Tablettenherstellung.

Aus den Keimlingen wird das wertvolle Maiskeimöl gewonnen, das aufgrund seines hohen Gehaltes an ungesättigten Fettsäuren zur Vorbeugung gegen Arteriosklerose eingesetzt wird.

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