Lexikon
Magnetfeld-Therapie
Anwendung pulsierender Magnetfelder extrem niedriger Frequenz zur Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen. Pulsierende Magnetfelder durchdringen den gesamten Organismus. Durch Steuerung der Frequenz und der Intensität kommt es zur gezielten Energieanreicherung in allen Körpergeweben. Dies führt zu einer besseren Durchblutung der Gefäße und Kapillaren. Dadurch kommt es zu einer Anreicherung von Sauerstoff und zu einerm Abtransport von Schlackenstoffen. Das ist die Voraussetzung für alle Heilvorgänge. Aus diesem Grund ist der Indikationsbereich der Magnetfeldtherapie sehr groß. Besonders gute Erfahrungen sind bei Erkrankungen des Binde- und Stützgewebes gemacht worden.
"Das Leben entsteht aus Strahlung. Das Leben wird durch Strahlung unterhalten. Das Leben wird durch Störung des Schwingungsgleichgewichts zerstört."
Diese drei markanten Sätze schrieb schon vor 65 Jahren der geniale Forscher im Bereich der Biophysik, Georges Lakhovsky in seinem Buch „Das Geheimnis des Lebens". Er erklärt darin, daß lebende Zellen kleine Schwingkreise sind. Sie treten in Resonanz, wenn sie elektromagnetischen Wellen, die ihrer eigenen Wellenlänge entsprechen, ausgesetzt werden. Die Kommunikation in biologischen Systemen erfolgt über Resonanzkopplungen.
Der menschliche Körper ist grundsätzlich als Antenne für sämtliche Umweltreize zu betrachten. Die Billionen Zellen besitzen die Fähigkeit, Mikrowellen zu empfangen und wieder auszusenden. Alle Zellen schwingen; dies schließt das Grundprinzip des Lebens ein. Sämtliche elektromagnetischen Systeme befinden sich im Normalzustand unter dem Einfluß des Feldes der kosmischen Strahlung einerseits und der inneren Reaktion, z.B. der Ernährung, andererseits, im Gleichgewicht. Wenn Zellschwingungen aus dem Rhythmus geraten, d. h. wenn andere Schwingungen (Mikrowellen) von außen mit gleicher Frequenz auf sie einwirken und sie dadurch überlagern und verändern, bedeutet dies Krankheit (nach Lakhovsky).
Die Magnetfeldtherapie ist kein Heilmittel und auch kein Arzneimittel, sondern eine natürliche, biologische Methode. Magnetismus ist nicht vom Menschen geschaffen, vielmehr eine Urkraft, die älter ist als die Erde. Im Zeitalter der Mikrotechnik ist die mangelnde Magnetkraft ausreichend zu ersetzen. Den besten Beweis erbrachte die Weltraumforschung. Als nach den ersten Weltraumflügen die Astronauten schwere Gesundheitsschäden aufwiesen, sprach man von der "Weltraumkrankheit". Man vermutete richtig, daß die Ursache darin liege, daß die Raumkapsel im All kein natürliches Erdmagnetfeld empfängt. Seitdem die NASA in die Raumkapseln Magnetfeldgeneratoren einbaut, welche ein künstliches Magnetfeld erzeugen, gilt dieses Problem als gelöst.
Im Zentrum der Erklärungen steht die Wirkung magnetischer Felder auf die Zellen und auf den an ihrer Membran stattfindenden lonentransport. Magnetfelder durchdringen den menschlichen Körper vollständig, bis hin zur einzelnen Zelle. Diese besitzt normal eine elektrische Flächenspannung von ca. 70-90 mV, die dazu dient, den Natrium-Kalium- und Kalziumionenaustausch zu fördern.
Gesunde Zellen erhalten die Potentialdifferenz der Zellmembran durch aktiven lonentransport aufrecht. Fehlt jedoch das genannte elektrische Potential, ist der Stoffwechsel gestört. Hier liegt die Bedeutung der Magnetfeld-Therapie. Pulsierende Magnetfelder sind in der Lage, durch Beeinflussung der elektrischen Ströme den lonentransport anzuregen und eine Normalisierung des Membranpotentials herbeizuführen. Nach Einwirkung des Magnetfeldes steigt der Stoffwechsel der Zelle meßbar an. Mit Hilfe von thermografischen Aufzeichnungen kann die durchblutungssteigernde Wirkung der Magnetfeldeinwirkung optisch sichtbar gemacht und damit bewiesen werden. Gleichzeitig ist eine Erhöhung der Sauerstoffzufuhr nachweisbar. Zum einen fördert die bessere Sauerstoffzufuhr die Hormonbildung, zum anderen erfolgt durch die Beschleunigung der Blutzufuhr in Verbindung mit der nachweislichen Erwärmung des Gewebes eine Ausdehnung der Gefäße.
An der Universität Marburg sind in der Gruppe unter Dr. Popp, Biophysiker und Nobelpreisträger, Strahlungsmeßvorrichtungen konstruiert worden, mit denen feinste Ausstrahlungen von Zeilen und Zellverbänden gemessen werden können. Die Messung der Zellmembranfunktion bzw. -frequenz hat gezeigt, daß die Intensität der Zellschwingungen je nach Schwere der Krankheit abnimmt. Zellenenergie schwindet und damit die Widerstandskraft der Membran. Zugeführte Schwingungen unterstützen die kranke Zelle energetisch. Sie führen sie in die richtige Frequenz zurück.