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Kräuterheilkunde, chinesisch

Die chinesische Kräuterheilkunde (Pflanzenheilkunde oder Pharmakologie) ist ein wichtiger Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie macht im Ursprungsland China etwa 70% aller TCM-Anwendungen aus. Durch Abkochungen, Pillen und Pulver (Rezepturen von vier bis 20 Kräutern) sollen das "Qi", der Fluß der Lebensenergie und damit die Selbstheilungskräfte aufgebaut, gekräftigt und aufrechterhalten werden.Sie ist in der Behandlung von Infektionskrankheiten, Immunschwächen und Erschöpfungssyndromen sowie bei Neurodermitis und Exzemen meist wirkungsvoller als die Akupunktur. Allerdings ist sie wegen der vielen verschiedenen Kräuter und ihren komplexen Eigenschaften, die in jahrhundertelang erprobten Rezepturen zusammengefaßt werden, schwerer zu erlernen.
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