Lexikon






Kirschbaum

Prunus avium. Andere Namen: Süßkirsche
Vogelkirsche
Wildkirsche

Der Kirschbaum ist in ganz Europa bis nach Vorderasien und in Höhen bis zu 1.700 m zu finden.

Die Kirsche ist als Obst sehr beliebt. In der Naturheilkunde gibt es keine offizielle mehr, auch die Volksheilkunde kennt die Anwendung kaum noch.

Die Blätter werden nur noch selten Tees beigemischt. Früher wurde das Harz des Baumes als Hustenmittel gebraucht. Die Fruchtstiele, Stipites cerasi, wirken als Abkochung schleimlösend, auswurffördernd und harntreibend. Die Rinde, Cortex cerasi, wurde bei Bronchitis, Katarrhen, Blähungen und Verdauungsstörungen eingesetzt. Der Saft der Früchte wirkt blutbildend und blutdrucksteigernd.

Immer noch beliebt dagegen ist das Kirschwasser (Schnaps) als verdauungsförderndes und magenstärkendes Mittel. Weniger gebräuchlich ist seine äußere Anwendung bei Gicht, Rheuma und Herzbeschwerden.

Kirschbaum
Kirschen
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