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Hufeland

Christoph Wilhelm, 1762-1836, Arzt. Sein Buch "Makrobiotik oder die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern" machte ihn berühmt und gleichzeitig zum Begründer der Vorsorgemedizin. Als praktischer Arzt in Weimar behandelte er berühmte Persönlichkeiten seiner Zeit, darunter Schiller und Goethe, dank dessen Fürsprache er eine Professur in Jena erhielt.

Hufeland selbst war magenkrank und depressiv, litt an Augen- und Blasenstörungen. Er stellt die Heilkraft der Natur in den Mittelpunkt seiner Überlegungen. Dabei warnte er vor den schädlichen Wirkungen der Medikamente.

Er setzte sich für die Homöopathie Hahnemanns und den Mesmerismus ein.

1800 wurde er königlicher Leibarzt, 1810 Professor für innere Medizin.

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