Lexikon






Haarmineralienanalyse

Man schneidet ein Haarbüschel von ca. 3-5 cm Länge möglichst am Nacken nahe der Kopfhaut des Patienten ab. Hat der Patient kein Kopfhaar, können auch andere Körperhaare verwendet werden. Das eingeschickte Haar wird im Labor zunächst einigen Waschprozeduren ausgesetzt, damit am Haar haftende Chemikalien nicht mit in die Analyse eingehen und das Ergebnis verfälschen.

  1. Die Haarmineralienanalyse zeigt intrazelluläre Werte. Die Haaranalyse reflektiert so auf relativ akkurate Weise die Mineralien- und Schwermetallwerte anderer Gewebe wie Gehirn, Lunge, Herz, Nieren etc.
  2. Es werden keine Momentwerte, die sich bereits nach wenigen Stunden verändert haben können, angezeigt, sondern Werte, bedingt durch das langsame Wachstum des Haares, die Monate lang bestanden.
  3. Je nachdem, wie dicht man an die Kopfhaut herangeht, kann man den Zeitraum der Analyse wählen (je dichter an der Kopfhaut, desto jünger das Ergebnis).. Während Blutuntersuchungen erst relativ spät krankhafte Elektrolytverschiebungen anzeigen (der Organismus versucht das Fließgleichgewicht aufrecht zu erhalten), kann das die Haaranalyse bereits davor.
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