Lexikon
Gegensensibilisierung
Die Gegensensibilisierung (GS) ist von Prof. Dr. Karl Theurer (zytoplasmatische Therapie) aus der Eigenblutbehandlung zur Therapie allergischer und autoaggressiver Erkrankungen entwickelt wurden. Entscheidend dabei ist, daß im Blut des Patienten alle krankheitsbezogenen Reaktionsprodukte vorhanden sind. Deshalb ist die GS wesentlich zielgerichteter und erfolgreicher als die Hyposensibilisierung. Da körpereigene Reaktionsprodukte vom Organismus nicht als Fremdkörper angesehen werden, unterbleibt eine Gegenreaktion. Theurer verändert die Antikörper so, daß sie nach Rückführung in den Organismus nicht mehr als körpereigen angesehen werden, sondern als Antigen wirken. Dadurch sollen die überschießend gebildeten Antikörper vom Organismus selbst eliminiert werden. Dadurch kommt es allerdings zu einer teilweisen Immunsuppression.