Lexikon
Eigenurinbehandlung
Behandlung mit dem eigenen Urin. In Asien, vor allem Indien, häufig vorgenommene Reizbehandlung, bei der der eigene Urin getrunken wird. Bei uns wird der Urin dagegen eher gespritzt und als Reiztherapie bei Allergien und chronischen Erkrankungen eingesetzt.
Die Harntherapie wirkt direkt auf das Immunsystem des Organismus und führt zu einer Selbstregulation verlorengegangener Abwehrfähigkeiten (sogenannte kybernetische Vorgänge).
Eingesetzt wird sie zum Beispiel bei:
- Allergosen (Heuschnupfen)
- Migräne
- Virus-Infektionen und bakteriellen Infektionen
- Schwangerschafts-Fehlreaktionen
Eigenurin-Injektion
Eine große Rolle spielt es, in welchem Stadium der Erkrankung man die Einspritzung vornimmt. Die therapeutische Menge Eigenharn beträgt bei der ersten Behandlung immer 0,5 ml. Üblicherweise wird sie intramuskulär eingespritzt; bei jeder weiteren Injektion wird gewöhnlich um 0,5 ml gesteigert, bis zu einer Gesamtmenge von 3 ml.
Eigenurin-Injektionen sind einfach in der Anwendung und zählen zusammen mit Eigenblut-Injektionen zu den wirksamsten Umstimmungstherapien.
Es besteht die Gefahr, mit der Injektion einen Abszess zu setzen, wenn der Urin nicht steril ist.