Lexikon






Capsicum frutescens

Der Chili- oder Cayenne-Pfeffer enthält mit seinen Carotenoiden und den Vitaminen A und C wertvolle antioxidative Substanzen. Der interessanteste Stoff ist jedoch das Capsaicin, das zu etwa 1,5 % im Cayenne-Pfeffer enthalten ist und diesem auch seine Schärfe gibt. Capsaicin regt die Bildung von Endorphinen an, den körpereigenen "Glückshormonen". Endorphine sorgen für Wohlbehagen und dämpfen Schmerz und Streßreaktionen.

Capsaicin hilft auch, die Zahl der Thrombozyten (Blutplättchen) zu senken, wodurch das Risiko von Gerinnseln in den Blutgefäßen vermindert wird. Und Capsaicin ist schließlich der Freund aller Übergewichtigen mit trägem Stoffwechsel: Es hat "thermogenische" Eigenschaften, d. h. es bringt den Stoffwechsel so auf Touren, daß mehr Kalorien verbrannt und nicht als unerwünschte Fettpolster im Gewebe eingelagert werden.

Capsaicin hilft außerdem bei

  • Diabetische Neuropathie. Die Nervenschäden äußern sich durch Brennen, Kribbeln und ziehende Schmerzen
  • Juckreiz
  • Überempfindlichkeit der Nasenschleimhaut. Die Niesattacken und das Zuschwellen der Nase werden ausgezeichnet gelindert.
  • Phantomschmerz
  • Schmerz bei Gürtelrose (Herpes zoster)
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