Lexikon






Bockshornklee

Trigonella foenum-graecum LINNÉ, umgangssprachliche Namen:
Bockshorn
Schmetterlingsblütler

Der Bockshornklee, auch Schmetterlingsblütler genannt, ist eine bis zu 50 cm hohe fast kahle Pflanze. Ihre Stengel sind kräftig und verzweigt. Die Blätter, mit 3 verkehrteiförmigen bis lanzettlichen, im vorderen Drittel gezähnten, bis zu 3 cm langen Blättchen. Ihre Blüten sitzen fast in den Blattachseln. Die Kelche sind röhrig mit 5 langen, schmalen, behaarten Zähnen. Die Kronen sind 0,8 bis 1,8 cm lang und weißlich bis gelb. Flügel und Schiffchen sind kürzer als die Fahne. Zu finden ist der Bockshornklee in Mitteleuropa, im Mittelmeergebiet und in Asien. In der Medizin wird er bei Furunkeln und Nagelbettentzündungen angewandt.

Herkunft: Mittelmeergebiet, Vorderasien, China

Wirkung: Bockshornklee wirkt als ein Mittel, welches die Haut weich und geschmeidig macht (als Emolliens).

Nebenwirkung: Bei wiederholter äußerer Anwendung können unerwünschte Hautreaktionen auftreten.

Anwendungsgebiete:
Bei Einnahme: Appetitlosigkeit
Äußere Anwendung: Als Breiumschlag bei lokalen Entzündungen.
Dosierung: Tagesdosis:
Bei Einnahme: 6 g Droge; Zubereitung entsprechend.
Äußere Anwendung: 50 g gegepulverte Droge für 1/4 Liter Wasser.
Art der Anwendung:
Einnahme: Zerkleinerte Droge sowie andere galenische Zubereitungen.
Äußere Anwendung: 50 g gepulverte Droge mit 1/4 Liter Wasser 5 Minuten kochen und alsfeucht-warmen Breiumschlag anwenden.

Wirkstoff/Droge: Bockshornsamen, bestehend aus reifen, getrockneten Samen sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält Schleim- und Bitterstoffe.

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