Lexikon
Blutgerinnung
Ein sehr komplexer, in mehreren Phasen ablaufender Prozeß, der das Verbluten durch Abdecken der Wunde verhindern soll. Dies soll effektiv und schnell erfolgen, um den Blutverlust so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig muß aber die Gefahr abgewendet werden, daß die Blutgerinnung in den Blutgefäßen selbst in Gang gesetzt wird (Thrombose) und damit der Blutfluß unterbunden wird.
Bei Männern kann die Bluter-Krankheit auftreten. Hier fehlt, erblich bedingt, ein Blutgerinnungsfaktor. Dadurch sind diese Menschen dauernden Gefahren ausgesetzt, denn schon eine kleine Wunde kann schwerwiegende Folgen haben.
Heute werden von der Schulmedizin künstliche Bluter geschaffen, weil sie meint, durch Verhinderung (oder Verlangsamung) der Blutgerinnung andere Krankheiten (Durchblutungsstörungen, nach Herzinfarkt oder Schlaganfall) bessern zu können.