Lexikon






Besenginster

Cytisus scoparius LINNÉ, Sarothamnus scoparius WIMMER. Der gemeine Besenginster gehört zu den Schmetterlingsblütengewächsen. Seine Blätter sind dreizählig gefingert, wobei die obersten ungeteilt sind. Die Blüten stehen einzeln oder zu zweit. Sie sind blattachselständig, goldgelb und werden 2 bis 2,5 cm lang. Die aufrechten Stengel sind wie die Äste kantig-gefurcht. Die Blätter sind weichhaarig.

Herkunft: Mittel- und Süd-Europa, auch Süd-Afrika, USA

Wirkung:
Die biogenen Amine wirken sympathomimetisch und blutdrucksteigernd. Spartein dämpft diegesteigerte Reiz- und Erregbarkeit im Reizleitungssystem und verbessert den venösen Rückfluß.

Anwendungsgebiete: Funktionelle Herz- und Kreislaufbeschwerden.
Dosierung: Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis: wäßrig-äthanolische Auszüge entsprechend 1-1,5 g Droge.
Art der Anwendung: Wäßrig äthanolische Auszüge zum Einnehmen.

Besondere Hinweise:
Wechselwirkung mit anderen Mitteln: Die Verabreichung der Droge kann aufgrund ihresTyramingehalts bei gleichzeitiger Behandlung mit MOA-Hemmstoffen zu einer Blutdruckkrise führen.

Wirkstoff/Droge: Besenginsterkraut, bestehend aus den oberirdischen Teilen sowie dessen Zubereitungen.

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