Sind die Maßnahmen gegen Covid-19 angemessen?

5.4.20

Weltweit gibt es in den Regierungen Panikattacken wegen Covid-19. Unsere Grundrechte werden außer Kraft gesetzt, die Wirtschaft zwangsweise heruntergefahren. Eine Pleitewelle gigantischen Ausmaßes bahnt sich an, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Ist das angemessen?

Die Pharmazeutische Zeitung hat am 20.12.2017 folgende Information veröffentlicht: Jedes Jahr sterben weltweit vermutlich zwischen 290.000 und 645.000 Menschen an Atemwegserkrankungen infolge einer Influenza-Infektion, so die neueste Schätzung eines internationalen Forschernetzwerks unter Federführung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC.

Nach dem heutigen Stand hat die Covid-19 Pandemie 66.000 Tote gefordert. Das sind sehr viele, keine Frage.

Trotzdem drängt sich die Frage auf, warum man bei der Grippe einfach zur Tagesordnung übergeht, bei Covid-19 aber das gesamte öffentliche Leben lahmlegt, Menschen sogar mit Bußgeldern oder gar Gefängnis bestraft, nur weil sie sich nicht einsperren lassen wollen.

Ist das Risiko so viel größer als bei der Grippe? Offenbar nicht. So hat das Robert-Koch-Institut gegenüber dem Ärzteblatt am 30.09.2019 gesagt: Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet.

Wie sieht es mit Covid-19 in Deutschland aus? Das Robert-Koch-Institut geht heute von 1342 Todesfällen aus, wie die WELT berichtet. Das sind gerade einmal fünf Prozent der 2017/2018er Grippewelle - trotz Impfung.

Naheliegend ist also die Vermutung, dass die weltweiten Maßnahmen nicht angemessen und deshalb auch nicht verfassungsgemäß sind. Die Regierung schürt Panik und (fast) alle machen mit.

Natürlich ist jeder Tote ein Toter zu viel. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir sterblich sind. In ganz normalen Tagen in Deutschland, ganz ohne Grippe und Covid-19 sterben rund 2.500 Menschen pro Tag. Rund 10.000 sterben pro Jahr an Haushaltsunfällen, etwa gleich viele durch Selbsttötung, mehr als 3.000 im Straßenverkehr. Die anderen sterben an Krebs (knapp 250.000 pro Jahr), an anderen Krankheiten, Operationen, Medikamenten oder einfach aus Altersschwäche.