Masernimpfzwang für Kinder

15.11.19

Gesundheitsminister Spahn hat es wirklich gewagt, weil er denkt, mit diesem Thema eine gute Platzierung als möglicher Kanzlerkandidat zu erreichen. Es ist erstaunlich, wie das Thema durch die Lobbyarbeit von Ärzten und Pharmaindustrie gepusht wird in den Medien.

Bei ganzen 500 Maserninfizierten in Deutschland. Davon sind die Hälfte nichtgeimpfte Erwachsene. Was soll das überhaupt nützen?

Masern sind sehr ansteckend. Das ist ja auch ihr Vorteil. Da könnten viele Kinder gleichzeitig erkranken und hätten einen lebenslangen Masernschutz. Wo holen sich diese Kinder ihre Masern? Beim Arzt, bei dem die Kinder oft stundenlang im Wartezimmer ausreichend Zeit haben, sich mit Masern oder anderen Krankheiten anzustecken. Der Brandstifter ruft die Feuerwehr.

Wenden wir uns nochmal den Fakten zu. Die Masern sind in entwickelten Staaten wie Deutschland ziemlich harmlos.

Die wenigen Masernfälle sollen jetzt die Begründung für einen Impfzwang sein?

  • Da wäre die Einnahme von Medikamenten. Je nach Statistik sterben pro Jahr in Deutschland zwischen 25.000 und 100.000 Menschen durch die Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten. Das finden offensichtlich alle normal.
  • Rund 19.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an den Folgen einer Operation.
  • Fast 10.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland bei Haushaltsunfällen, 3,2 Millionen werden dabei verletzt. Niemand regt sich darüber auf. Zu Hause fühlt man sich halt sicher.
  • Fast 10.000 Menschen haben sich in Deutschland im Jahr 2016 selbst getötet.
  • Rund 3.500 Menschen sterben im Straßenverkehr jedes Jahr in Deutschland.
  • Nicht eingerechnet sind die Hunderttausende von Menschen, die dabei schwer oder leicht verletzt werden und oft Folgeschäden behalten.

Ja, Medikamente könnte man verbieten. Das ist nicht populär. Operationen bringen viel Geld ein und sind für manche Kliniken lebenserhaltend, egal ob das auch für den Patienten gilt. "Wir haben alles für ihn getan". Das macht sich immer gut. Sicherlich könnte man viele Tote einsparen, wenn man besser über die Gefahren der Medizin aufklären würde.

Den Haushalt kann man schwerlich verbieten. Aber man könnte schon Aufklärung leisten.

Das gilt sicherlich auch für die 10.000 Menschen, die sich selbst getötet haben. Vielleicht hätten wir ihnen Hilfe anbieten sollen? Und was ist mit dem Verkehr?

Mit dem Impfzwang hat der Staat seine Grenzen bei weitem überschritten. Der Impfzwang ist nicht verhältnismäßig, verfassungswidrig, zeichnet aber den Weg in den Verbots- und Unrechtsstaat vor.

So viel Nebenwirkung bei so wenig Nutzen!