Warum werden Placebos in der Medizin so gering geschätzt?

20.4.14
Vorsicht vor unnötigen Arzneimitteln und Operationen

Mit meinen internationalen Kollegen bin ich mir einig, dass rund 50% aller Krankheitsfälle von allein zurück gehen. Dafür braucht man weder einen Arzt noch einen Heilpraktiker. Der Grund ist die Selbstheilungskraft.

Bei 25% braucht es die suggestive Kraft des Arztes oder Heilpraktikers. Die Wirken dann wie ein Placebo.

Die restlichen 25% benötigen andere Hilfe.

Aber ist das so schlecht, wenn 75% aller Kranken gar kein Arzneimittel benötigen?

Die Antwort ist leider: ja. Jedenfalls für die Pillenindustrie, für die Ärzte und für die Krankenhäuser, die darunter leiden müssten, weil ihr Umsatz einbricht.

Seien Sie also immer kritisch!

Ein Placebo ohne Medikamenten-Wirkung, ob Tablette, Arzt oder Heilpraktiker ist für 75% der Menschen besser als ein Arzneimittel oder eine Operation. Vor allem ist das viel billiger für uns alle.

Leider sind wir dazu erzogen worden, bei allen Empfindlichkeiten zum Arzt zu gehen.

Schon die Schwangerschaft gilt nicht mehr als normal, sondern als Krankheit. Nach der Geburt, oft mit einem überflüssigen Kaiserschnitt, werden die Kleinen an die "moderne" Medizin herangeführt durch sogenannte Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Pillen.

Bis sie das begriffen haben, sind sie schon voll ins Medizinprogramm integriert und stellen es gar nicht mehr in Frage.