Lexikon






Traubenkur

Im Herbst, während der Traubenlese, ist die Zeit der Traubenkur als Gegenstück zur Frühjahrskur. Während die Frühjahrskur die entleerten Speicher mit frischen Vitaminen und Mineralstoffen füllen soll, dient die Traubenkur der Entschlackung und Vorbereitung auf die vitaminarme Zeit des Winters.

Bereits Hippokrates hat seinen Patienten die Traubenkur verordnet. Berühmt geworden ist die Meraner Traubenkur.

Während der Kurdauer von 1-4 Wochen werden täglich bis zu 3 kg Weintrauben verzehrt.

Heute kann man die Traubenkur auch als Traubensaftkur durchführen. In den Kurorten werden die Weintrauben zu diesem Zweck frisch gepreßt und sofort ausgeschenkt. Diesen Effekt kann man auch zuhause haben, indem man Traubensaft trinkt.

Früher war eine Traubensaftkur zuhause nicht möglich, weil es nach dem Auspressen der Weintrauben immer zur Gärung kam. Zur Haltbarmachung wird der Traubensaft heute deshalb für 20 Sekunden auf 80-90° C erhitzt und damit pasteurisiert.

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