Lexikon






Formaldehyd

Formaldehyd ist eine sogenannte potenzierende Chemikalie. Andere halogenisierte Kohlenwasserstoffe werden durch Formaldehyd aus ihren Depots (Fettgewebe) freigesetzt. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Formaldehyd stehen außer Frage. Formaldehyd ist z. B. in: Spanplatten, Farben, Lacken, Klebern, Kleidung, Textiltapeten, Gardinen, Parketversiegelungen, Laminat-Parketboden, Tabakrauch, Korkböden.

Spanplattenbezeichnungen wie E1, E2, E3 geben den Formaldehydgehalt an:

  • E1 - Spanplatten: max. 0,1 ppm
  • E2 - Spanplatten: max. 1,0 ppm
  • E3 - Spanplatten: max. 2,3 ppm
  • E0 - Spanplatten: nicht ungefährlicher, da Isocyanate eingesetzt werden!
  • 3-6 gerauchte Zigaretten in einem normalen Wohnzimmer ergeben eine Überschreitung des BGA-Richtwertes von 0,1 ppm Formaldehyd. Tolerierbarer Wert ca. 0,025 ppm (Sensible reagieren auch schon bei dieser Menge!).

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