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Adaptationssyndrom

Mangelnde Anpassungsfähigkeit des Organismus an einen Reiz. Der Reiz wird verarbeitet und beantwortet. Die Adaptation geht in zwei Phasen vor sich:

1. Die Alarmreaktion. Sie ist sympathikoton bestimmt. Dadurch wird der Organismus maximal leistungsfähig (u. a. gesteigerte Nebennierenrindenaktivität, Temperaturerhöhung, Leukozytose mit Linksverschiebung, Blutzuckeranstieg, allgemeine Stoffwechselsteigerung).

2. Die Adaptationsphase. Sie soll die Reaktionen der 1. Phase zur Norm zurückführen. Ist das nicht möglich, kommt der Organismus in die

3. Phase: Erschöpfungsstadium.

Die Regulationsstörungen des Adaptationssyndroms sind die Funktionsstörungen, die organischen Erkrankungen lange vorausgehen. Es ist die Aufgabe funktioneller Diagnostiken (z. B. Pulsdiagnose, BFD), diese Regulationsstörungen zu erkennen.

Das Adaptationssyndrom läßt sich durch Adaptogene behandeln. Das beste Adaptogen dürfte der koreanische Ginseng sein.

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